Darmgesundheit – Lebensmittel, die die Darmgesundheit unterstĂŒtzen, Lebensmittel die schĂ€digen. Lerne in diesem Artikel, wie du einen gesunden Darm und Darmflora erreichst. In diesem Artikel werden darmgesundheitsfördernde und –hemmende Lebensmittel aufgelistet und mit ihrer Wirkung auf den Darm vorgestellt.

Was wirkt positiv auf die Darmflora?

ZunĂ€chst beginnen wir mit den Produkten, welche sich positiv auf den Darm auswirken. Dazu zĂ€hlen unteranderem allgemein frisches, natĂŒrliches Obst und GemĂŒse, welche sich durch die zahlreichen enthaltenen NĂ€hrstoffe, sprich Mikro- und Mineralstoffe sowie durch die sekundĂ€ren Pflanzenstoffe zum einen Darmkrebsvorbeugend auswirken und zum anderen die Zellfunktionen der DarmaktivitĂ€t unterstĂŒtzen. Beispiele dafĂŒr wĂ€ren diverse Kohlarten, ZitrusfrĂŒchte, Tomaten, etc.

Gesunde SĂ€fte unterstĂŒtzen und helfen der Darmgesundheit

Zu den weiteren „guten“ Lebensmitteln fĂŒr unser Verdauungsorgan, zĂ€hlen wir Gras-, und PflanzensĂ€fte, welche mit einem hohen Chlorophyllanteil ĂŒberzeugen können. Dieser Stoff Ă€hnelt stark dem eisenhaltigen menschlichen Proteinkomplex HĂ€moglobin und steuert so der Blutreinigung und der Balance des SĂ€ure-Basenhaushaltes bei, was den Darm bei seiner Funktion zu Gute kommt. Weizen- und Gerstengras sowie WildkrĂ€uter (z.B.: Löwenzahn, Giersch, etc.) sind durch ihre enthaltenen Bitterstoffe hoch wirksam. GrĂ€ser und KrĂ€uter können mit Obst und GemĂŒse in einem Mixer zu einer NĂ€hrstoffbombe, einem grĂŒnen Smoothie verarbeitet werden.

Gesunde Ballaststoffreiche Lebensmittel

Nicht zu vergessen sind ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, GemĂŒse, besonders Karotten und KĂŒrbisse, NĂŒsse (Mandeln, Cashew) sowie diverse Samen (z.B.: Floh- und Leinsamen), welche fĂŒr ein ausgeglichenes BakterienverhĂ€ltnis, sowie ein hohes Stuhlvolumen durch die aufquellenden Fasern sorgen. Dies verhindert Verstopfungen und Durchfall. Kartoffeln, durch die darin enthaltende StĂ€rke unterstĂŒtzen auch die Verdauung.

Gesunde Fette fĂŒr die Darmgesundheit

Ebenso sind leicht bekömmliche gesĂ€ttigte (Butter, Kokos) und Omega-3-FettsĂ€uren (Krill, fettiger Fisch wie Lachs) erwĂ€hnenswert, wenn man von der Darmgesundheitsförderung spricht. Die Entwicklung von Polypen, von denen die großen GeschwĂŒlste zu bösartigen Tumoren (Dickdarmkrebs) entarten können, werden durch diese gehemmt.

Probiotika zur Darmgesundheit

Probiotische Keime enthalten, im Fall von Milchprodukten die positive MilchsĂ€urebakterien, unterstĂŒtzen den Darm durch die vielzahlt ihrer positiven Effekte im menschlichen Körper. Neben dem ZurĂŒckdrĂ€ngen der LebensmittelunvertrĂ€glichkeiten, helfen die probiotischen Keime bei ihrer Ansiedlung im Dickdarm die gesunden, körpereigenen Mikroorganismen bei ihrer Funktion im Darm und wirken sich darmkrebsvorbeugend aus. Probiotika, können ebenso durch NahrungsergĂ€nzungsmittel zusĂ€tzlich eingenommen werden.

Tee und Trinken fĂŒr die Darmflora

ErwĂ€hnenswert ist ebenso, dass das richtige Trinkverhalten sich durchaus positiv auf die Darmgesundheit auswirken kann. Im Detail bedeutet dies, tĂ€glich ĂŒber den Tag mindestens 2-3 Liter FlĂŒssigkeit in Form von stillen Mineralwasser, Obst und GemĂŒse und ungesĂŒĂŸte, zum Beispiel KrĂ€utertees zu sich zu nehmen, damit Giftstoffe besser, sprich schneller und leichter aus dem Organismus abtransportiert werden können. Der Menschliche Körper besteht zu 80% aus Wasser.

Was schÀdigt den Darm? Was schÀdigt die Darmflora?

Nun beschÀftigen wir uns mit den kontraproduktiven Lebensmitteln wenn es um die Schaffung und Erhaltung der Darmgesundheit geht.

ZunÀchst kann man sagen, dass Lebensmittel gegen die man unter einer UnvertrÀglichkeit leidet vermeiden sollte, da diese in einem negativen Effekt auf den Darm resultieren.

Fast jeder Mensch ist gegen Gluten sensibel. Gluten kann bei einer UnvertrĂ€glichkeit in chronischem Durchfall aber auch in chronischen Verstopfungen niederschlagen kann. Zudem schĂ€digt Gluten die Darmwand und macht diese porös. Ein Einfalltor fĂŒr EntzĂŒdungen und Autoimmunkrankheiten. Man nennt dieses poröse Darmwand Leaky-Gut-Syndrom.

Hierbei ist die DĂŒnndarmwand nicht nur fĂŒr NĂ€hr- und Vitalstoffe durchlĂ€ssig, sondern nunmehr auch fĂŒr nicht unvollstĂ€ndig verdaute Nahrungspartikel, Toxine und schĂ€dliche Bakterien, welche dann in den Blutkreislauf gelangen können.

Als Alternativen zu den glutenhaltigen Kohlenhydratquellen können Reis, Quinoa, Buchweizen, Mais, Amaranth, Hirse, etc. gewÀhlt werden.

Falsche Milchprodukte

Auch kann es beim Verzehr von Milchprodukten trotz keiner Laktoseintoleranz neben der verschleimenden, stopfenden Wirkung bei manchen Menschen zu Durchfall wegen dem Milcheiweiß kommen. Michprodukte können entweder weggelassen, reduziert oder durch laktosefreie, bzw. vegane Milchprodukte ersetzt werden: Kokosmilch, Mandelmich, Reismilch.

Kaffee und falsches Trinken

DarmschĂ€digend ist ebenso falsches Trinkverhalten. Dies bedeutet ungenĂŒgende FlĂŒssigkeitsaufnahme und die falsche FlĂŒssigkeit. Mit Kaffee, dem vermeintlichen Wundermittel gegen Verstopfung, sollte sparsam und wenn es dann doch unverzichtlich ist, nur morgens gearbeitet werden. Denn dieser versetzt den Körper durch die AusschĂŒttung des Hormons Adrenalin, in eine dauerhafte Stresssituation. Die fĂŒhrt dazu, dass die Darmschleimhaut gereizt wird, was in einer unnatĂŒrlichen Darmentleerung resultiert.

Alkohol schÀdigt die Darmgesundheit

Ebenso ist Alkohol der Feind eines gesunden Darmes. Dieser hemmt zum einen die NĂ€hrstoffaufnahme, entzieht dem Körper Wasser und zum anderen ist es eine zusĂ€tzliche Giftbelastung. ÜbermĂ€ĂŸiger Alkoholkonsum kann auch in einem „Leaky-Gut-Syndrom“ ausarten. Hierbei ist die DĂŒnndarmwand nicht nur fĂŒr NĂ€hr- und Vitalstoffe durchlĂ€ssig, sondern nunmehr auch fĂŒr nicht unvollstĂ€ndig verdaute Nahrungspartikel, Toxine und Bakterien, welche dann in den Blutkreislauf gelangen können. Ganz zu schweigen der unzĂ€hlbaren weiteren verheerenden Folgen, die das Nervengift namens Alkohol anrichten kann.

Verarbeitete Fleischwaren schÀdigten die Darmgesundheit

ZusĂ€tzlich ist noch zu erwĂ€hnen, dass stark verarbeitete Wurstwaren, bei hĂ€ufigem Genuss, das Darmkrebsrisiko immens erhöhen: hier im Verdacht stehen Nitrate und Nitrosamine durch die Pökelung und Haltbarmachung, aber auch die zugefĂŒgten Zucker.

Essverhalten und Darmgesundheit

Falsches Essverhalten ist abschließend nicht zu vergessen. Man sollte bewusst essen, indem man grĂŒndlich kaut und „schlingen“ und stopfen vermeidet. Denn dieses Essverhalten fĂŒhrt zu BlĂ€hungen, da beim Verschlingen der Nahrung viel Luft mit verschluckt wird. Auf Stopfen und schlechtes Kauen reagieren die Verdauungsorgane mit MagendrĂŒcken und VöllegefĂŒhl.

Fazit: Tipps zur Darmgesundheit und Darmflora natĂŒrlich aufbauen

Alles in allem kann man zusammenfassen, dass man fĂŒr einen gesunden Magen auf Lebensmittel, die den Magen-Darm-Trakt schĂ€digen verzichten sollte:

  • Getreideprodukte, die Gluten enthalten
  • Alkohol
  • Unmengen an schwarzem Tee
  • hĂ€ufigen und starken Kaffeekonsum

Lieber sollte man diesem mit positivem Trink und Essverhalten und der bewusst richtigen Wahl der Lebensmittel entgegen treten.

Dies bedeutet ganz klar durch eine ausreichende FlĂŒssigkeitszufuhr mit den richtigen GetrĂ€nken und durch bewusstes Essverhalten, was im Klartext genug Kauen und zu schnelles Essen zu vermeiden bedeutet.

FĂŒr einen gesunden Darm sollte man ebenso frisches Obst, GemĂŒse sowie KrĂ€uter und GrĂ€ser in die ErnĂ€hrung einbinden, um wichtige NĂ€hrstoffe fĂŒr den Darm aufzunehmen. In Kombination mit den richtigen Probiotika, gesunden Fette in den richtigen Mengen sowie eine ausgeglichene Ballaststoffzufuhr durch gesunde Pflanzenkosten ist das der Garant fĂŒr einen gesunden Darm.