Das Kochen in einem Römertopf hat viele Vorteile. Sie benötigen nur wenig zusätzliches Fett, da die Speise darin im eigenen Saft gart. Das lästige Abkratzen verbrannter Speisen erübrigt sich, und die Nährstoffe und Vitamine bleiben beim Garprozess im Römertopf erhalten. Hier lesen Sie alles was Sie zum Römertopf wissen sollten.
Was ist beim Kauf eines Römertopfs zu beachten?
Römertöpfe (auch: Tonbräter) setzt man in der Küche ein, wenn Fleisch besonders saftig und zart werden soll. Das charakteristische Merkmal eines Römertopfes sind die beiden Henkel an der Seite des Bräters. Der Römertopf wird auch in Profiküchen verwendet.
Der echte Römertopf ist aus einem porösen Ton gefertigt, der vor jeder Nutzung erneut gewässert wird. Es gibt Römertöpfe, die aus verschiedenen Materialien gefertigt sind und die man zu unterschiedlichen Zwecken verwendet. Der Edelstahlbräter eignet sich für Einsteiger, für den Keramikbräter ist bereits etwas Erfahrung notwendig und die gusseisernen Modelle werden von Profis bevorzugt.
Wenn Sie das Römertopf kaufen erledigt haben: Die bekanntesten Gerichte aus dem Römertopf sind Gänse- und Schweinebraten, Rouladen jeder Art auch Kohlrouladen und das leckere Roastbeef.
Was ist beim kochen im Römertopf zu beachten?
1.) Der Römertopf mit Deckel wird vor dem Garen 15 Minuten ins Wasser gelegt. Dadurch erhalten Sie ganz natürlich saftige Speisen aus dem Bräter aus Ton..
2.) Stellen Sie Ihren Römertopf immer in den kalten Backofen. Ansonsten könnte der Römertopf springen.
3.) Damit Ihr Essen gleichmäßig garen kann, müssen Sie den Topf zentral im Ofen platzieren.
4.) Bei einem Elektro- und Umluftofen kann sofort auf die angegebene Temperatur geheizt werden.
Bei einem Ofen mit Gas bitte erst eine niedrige Hitzestufe einstellen und den Ofen allmählich höher schalten bis zu der von Ihnen gewünschten Temperatur.
Beim Umluftherd wird ihr Gericht bei etwa 180 bis 200 Grad innerhalb von 1,5 bis 2 Stunden gar. Öfen mit Ober- und Unterhitze stellt man zwischen 200 und 220 Grad ein.
5.) Die Garzeit dauert bei einem Römertopf einige Minuten länger als üblich. Das Anbraten bei großer Hitze auf Ihrem Herd entfällt.
6.) Kühlen Sie den heißen Topf niemals unter kaltem Wasser ab. Der Tontopf muss langsam erkalten sonst springt er.
Die größten Fehler bei einem Römertopf.
Im Römertopf garen Speisen wie von selbst. Allerdings nur dann, wenn man bei seiner Pflege im Griff hat. Hier sind die wichtigsten Römertopf-Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten.
1.) Nicht vergessen zu wässern
Der Römertopf sollte unbedingt ins Wasserbad. Beim Erhitzen entsteht Wasserdampf, der ein Gericht schonend gart, ohne dass es austrocknet.
2.) Poren freihalten
Nachdem Sie den Topf genau hundert Mal genutzt haben, sollten die Poren im Ton frei werden. Dazu füllen sie in den unteren Teil der Topfes Wasser mit einem Schuss Essig. Das Ganze sollte eine halbe Stunde lang im Backofen kochen.
3.) Benutzen Sie keine scharfen Reinigungsmittel. Die Reinigung sollte nur mit heißem Wasser, einer Bürste und mildem Spülmittel erfolgen. (Werbung)